Beratung, Diagnostik, Therapie

Der Beruf „Lerntherapeutin“ ist kein geschützter Beruf. Dennoch haben unsere Kolleginnen eine langjährige Weiterbildung von mindestens 2 Jahren abgeschlossen und bilden sich auch seitdem stetig in diesem Bereich fort. Dies erlaubt uns eine individuelle und qualifiziert gute Arbeit. 

Den Kindern, die zur Lerntherapie kommen, wird kein bestehendes Programm „aufs Auge gedrückt“, sondern es wird immer individuell geschaut, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter ausgebaut werden sollen. 

Die Kinder kommen einmal wöchentlich alleine oder in einer Kleinstgruppe (2 Kinder) zu uns. Gespräche mit Eltern und Lehrkräften finden regelmäßig statt, um einen guten Austausch sowie eine bestmögliche Förderung auch außerhalb unserer Räumlichkeiten zu gewährleisten.

BERATUNG

Ein Bereich unserer Arbeit als Klinische Lerntherapeuten liegt darin, auch beratend tätig zu sein. Eltern oder aber auch Lehrkräfte suchen immer wieder Antworten auf ihre Fragen in Bezug auf ein lernendes Kind. Gespräche über die schulische und auch gesamte Entwicklung eines Kindes finden statt.

Eltern bekommen Ideen, wie sie ihr Kind in der häuslichen Umgebung unterstützen können. Lehrkräfte können mit unserer Hilfe ihren schulischen Alltag den Bedürfnissen des Kindes anpassen.

Nachteilsausgleich

Das Thema "Nachteilsausgleich" beschäftigt Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen. Es gibt diesbezüglich in NRW keine einheitliche Regelung, in welchem Umfang und mit welchen Hilfsmitteln ein Nachteilsausgleich gewährt wird. Fest steht jedoch, dass es den Schülerinnen und Schülern zusteht die individuelle Förderung dem jeweiligen Bedarf anzupassen (¶1 des Schulgesetzes). Deswegen ist es hier so wichtig die individuellen Fähigkeiten des Kindes zu berücksichtigen und einen guten interdisziplinären Austausch zu ermöglichen.

Der Nachteilsausgleich kann wie folgt aussehen:

 

zeitlich - Verlängerung von Pausen-, Vorbereitungs- und Bearbeitungszeiten

technisch - z.B. ein Laptop/ Tablet als Schreibhilfe oder ein Lesegerät 

räumlich - Gewährung besonderer räumlicher Bedingungen zur Arbeitsplatzoptimierung (geräuscharm, reizarm, blendarm etc.) 

personell - Assistenz bei der Organisation von Arbeitsschritten 

Es gibt außerdem die Möglichkeit, dass bei schriftlichen Arbeiten die Rechtschreibleistung nicht bewertet wird. Dies wurde im LRS-Erlass (BASS 14 - 01 Nr. 1) festgehalten. Grundlage hierfür ist jedoch, dass bei einem betroffenen Kind die Lese-Rechtschreib-Störung von einer Fachperson (Kinder- und Jugendpsycholog:in) diagnostiziert wurde.

Für Kinder mit Rechenschwäche können Förderprogramme in Anspruch genommen werden. Hier ist es aktuell leider nicht möglich auf alternative Bewertungen wie bei der LRS zurückzugreifen, da das Fehlen der fachbezogenen Kompetenzen zu einem falschen Ergebnis führt und so nicht durch z.B. mündliche Mitarbeit aufgewertet werden kann.   

Diagnostik

Nach einem ausführlichen Elterngespräch (s. Beratung) kommen die Kinder in die Praxis. Hier kann sich der Therapeut erste Eindrücke des Kindes verschaffen. Ein individuell erstellter Plan gibt an, welche Tests durchgeführt werden. Hierbei achten wir besonders darauf, keine unnötigen Tests durchzuführen. Möglicherweise ist das Kind bereits in einer anderen Institution auf bestimmte Symptome hin getestet worden. Eine „Übertestung“ wird nicht angestrebt.

Vorhandene Tests für die Überprüfung von:

  • Lesen, Schreiben, Rechnen, Konzentration
  • Aufmerksamkeit, phonologische Bewusstheit
  • Bewegungsleistungen, Reflexen

Therapie

Die Therapie wird auf Basis der Diagnostik bzw. vorhandenen Untersuchungsergebnissen aufgestellt. Dabei werden Kurzzeitziele und Langzeitziele formuliert. Der Therapeut arbeitet in Kleingruppen (Zweiergruppe) mit den Kindern zusammen.

Vorhandene Materialien:

  • diverse fachliche Materialien für die einzelnen Bereiche
  • spezielle therapeutische Computerprogramme
  • Bewegungsmaterial

Unsere Praxisräume

Die Praxis haben wir sehr individuell eingerichtet. Jedes Zimmer hat seinen eigenen Charakter. Die Therapeuten suchen für die Patienten die passenden Räume aus, damit eine optimale Lernvoraussetzung geschaffen wird.

In unserem Wartebereich haben Sie die Möglichkeit, einen Kaffee zu genießen.

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Das Team

Ina Benning

Dipl. Logopädin (NL, bc.)
Klin. Lerntherapeutin

Meike Hußmann

Dipl. Logopädin (NL, bc.)
Lerntherapeutin

Selina Barden

Logopädin
Klin. Lerntherapeutin

Downloads

Flyer LSVT (Therapie bei M. Parkinson)

Flyer Neurovitalis (Gehirntraining)

Flyer Parki-WM (Selbsthilfegrupper junger Parkis)

Kontakt

Praxis für Lerntherapie
Ina Benning

Beratung, Diagnostik und Therapie bei Lern- und Leistungsstörungen

Hofstraße 71
48712 Gescher

Tel: 0 25 42 - 91 71 07
praxis@logopädie-benning.de

Sprechzeiten

Sprechzeiten
(Nach Vereinbarung)

Montag 08.00-12.00
13.00-17.45
Dienstag 08.00-12.00
13.00-17.45
Mittwoch 08.00-12.00
13.00-17.00
Donnerstag 08.00-12.00
13.00-17.00
Freitag 08.00-12.00
13.00-17.00

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